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Es läuft (endlich)

Die Inzidenzen in dieser Corona-Pandemie sinken erfreulicherweise endlich sehr deutlich, bald ist die Hälfte der deutschen Bevölkerung, zumindest mit der ersten Impfung, geimpft und die ersten „Nicht-Profi –Laufwettkämpfe“ fanden in einigen Teilen unserer Republik zu Pfingsten auch schon statt. Leider noch nicht in Berlin und Brandenburg, aber hier soll es nach dem 07.06 auch soweit sein. Auch der geplante vereinsinterne Geh/Walk/Lauftrainingswettkampf am 29.05 wurde ohne Abstimmung und Rücksprache mit mir (und dem „Leistungssportwart der Geher“ Bernd) von unserem Vorstandsvorsitzendem unseres Vereins abgesagt, so dass ich

 

Rücktritt als Pressewart im Polizei SV

konsequenterweise meine Sinnhaftigkeit im Vorstand überdacht habe und von meinen Aufgaben zurückgetreten bin. Kommunikation ist für mich ein sehr wichtiger Faktor, wenn dieses für Andere nicht so ist und anstatt Tatendrang lieber nur im Verein verwaltet wird, dann muss man halt Konsequent sein und daher habe ich nun wieder ein wenig mehr Zeit mich dem aktiven Laufen zu widmen. Übrigens, die Geher organisierten sich nach dieser Absage ein Event im Britzer Garten am ursprünglichen Veranstaltungstag.

 

 

Danke an dieser Stelle für die zahlreiche E-Mails und Anrufe von Vereinsmitgliedern vom PSV und vom TUS (da helfe ich bei der Organisation der Veranstaltungen weiter). Darüber habe ich mich sehr gefreut.

Statt FCK Corona Run fast 30 km gelaufen

Anstatt dem 5er Testlauf unternahm ich nach zwei Tagen Regenerationpause, nach dem 25er in der Vorwoche mit Daniel, einen Versuch nach langer Zeit mal wieder einen 30er zu laufen. Nach dem ich „gefühlt“ in den Wintermonaten gut trainiert und mit Daniel sogar einige 2 Stunden Läufe absolviert hatte und die flotten, längeren Einheiten auch für meine Leistungsambitionen gut liefen, schwächelte ich im März und April nicht nur im Trainingsumfang (durch die beiden Coronaimpfungen trainierte ich einige Tage jeweils nicht) sondern auch in der Motivation. Der „Wonnemonat“ Mai fiel wettertechnisch wie der April zu frisch und zu nass aus, dennoch kam ich im Mai auf 266 Laufkilometer.

Zuletzt lief ich im Januar 2018 (260 km) so viele Kilometer in einem Monat.

Einige Nebelbänke hielten sich noch tapfer vor der Sonne als ich um 8.00 Uhr meinen längsten Lauf seit über 3 Jahren bei 8 Grad startete. Vom anfänglichen 6:15er Tempo steigerte ich mich alle 5 km leicht und lief zwischen km 20 und 25 unter 5er Tempo. Neben zwei TUS Triathleten (Ungewickels) traf ich auch Viktoria, Mattis und Christopher auf der fast 30 km langen Laufrunde. Obwohl ich diesen langen Kanten alleine Laufen musste, verging die Zeit bis km 25 sehr schnell, dann schwächelte ich die letzten knapp 5 km und hatte mit mir zu kämpfen.  Sehr zufrieden kam ich dann bei 17 Grad und sehr viel Sonnenschein zu Hause an.

Mit Daniel lief ich im Mai zwei Mal 16 km, dazu 21 km und 25 km und nun alleine knapp 30 km. Für das “Tempo-Feeling” absolvierte ich 5 x 200 Meter (unter 40 Sekunden über 200 Meter), 12 Intervalle zwischen 100 und 500 Meter, 10 Intervalle zwischen 100 Meter und 700 Meter, 2 x 20 Minuten TDL im 4:40er Tempo und 3 x 7 Minuten (2x im Mai). Heute früh um 6.00 Uhr vor meinem Home Office bin ich die 3 x 7 Minuten bei 6 Grad gelaufen. Die ersten 7 Minuten bin ich im 4:39er Tempo, die Zweiten im 4:36er Tempo und die Dritten im 4:30er Tempo gelaufen. 2 Minuten Gehpausen lagen zwischen den flotten Läufen. Sogar mein Gewicht habe ich von zwischenzeitlich 82,8 kg auf 79,9 kg herunter bekommen. Auf 75 kg in den kommenden 12 Wochen zu kommen wäre eine feine Sache.

Regeneration

Seit 2018 habe ich für meine Verhältnisse nicht mehr soviel trainiert wie seit ab Mitte November 2020 . Natürlich könnte ich noch mehr Dehnen, Atemübungen machen, Entspannen usw. , aber wenn meine Verspannungsschmerzen zu groß werden, werde ich da auch tätig. Da meine geplanten vier Wettkämpfe in diesem Jahr Corona bedingt abgesagt worden sind, musste ich meine weitere Wettkampfplanung und mein Training umgestalten, mit dem Hauptziel am 17.10.2021 einen guten Lauf in Dresden zu bestreiten.

 

 

Road to Dresden

In 4 1/2 Monaten “soll” in Dresden der traditionelle Dresden Marathon mit über 10.000 Teilnehmern aus aller Welt stattfinden, nach dem diese tolle Veranstaltung Corona bedingt im letzten Jahr nur als “Profiveranstaltung” mit Eliteläufer stattgefunden hat.

 

 

Der Laufszene Invitational Run Dresden war ein Einladungslauf im Großen Garten in Dresden am 8. November 2020. Er konnte trotz des seit 2. November 2020 geltenden Lockdowns lights mit den Wettbewerben 10-km-Straßenlauf, Halbmarathon und

Marathon durchgeführt werden.

Neben zwei schwedischen Landesrekorden von Jonas Leanderson und Sarah Lahti sowie einem iranischen Landesrekord von Mohammad Reza Abootorabi wurden zwei deutsche Rekorde in den Mannschaftswertungen von der LG Telis Finanz Regensburg erzielt. Veranstalter waren Laufszene Sachsen und der Athletenmanager Christoph Kopp.

In Dresden möchte ich am 17.10 über die Halbmarathon-Distanz an den Start gehen und am Abend via Frankfurt noch in die USA zu meinem Sohn fliegen, wenn es dann wieder möglich sein sollte (derzeit verhandeln EU und die USA über die Einreise für Touristen ab dem Sommer).