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Auf den Glashütter Volkslauf (Energie- Cup Teltow- Fläming) mit seiner anspruchsvollen Streckenführung vom Museumsdorf Baruther Glashütte durch die Nachbardörfer Radeland, Klein- Ziescht und Klasdorf begaben sich 200 Läuferinnen und Läufern. Bei Temperaturen zur Startzeit um 10.30 Uhr von 16 Grad und wolkenfreien Himmel, mit viel Sonne, ging ich mit meinem Trainingspartner Daniel an den Start.
Die anspruchsvollen Wegeverhältnisse in und um Glashütte waren eine Herausforderung für die Sportlerinnen und Sportler aus fünf Bundesländern. Mit Roman Wagner (Citylauf-Verein Dresden/mehrfacher Medailliengewinner bei deutschen Seniorenmeisterschaften und Landesmeister im 10km-Straßenlauf 2018 in der M35 in 34:32 Minuten) und Carolin Mattern (OSC Berlin/Teilnehmerin an den Deutschen Bahnmeisterschaften 2016 und 2017 über 5000 Metern (16:40,44 Minuten) waren zwei überregional bekannte und erfolgreiche Teilnehmer am Start.
Über die 8,9 km gewannen die beiden Favoriten dann auch in 29:51 Minuten bzw. 32:13 Minuten, starker Gesamt Fünfter wurde Winfried Schumann (TUS Neukölln/M50) in sehr guten 34:32 Minuten. Über die Halbmarathondistanz war Daniel Schröder (SC Trebbin) in 1:18:11 h der Schnellste. Die Veranstaltung war sehr gut organisiert und im Ziel gab es sehr viel selbst gebackenen Kuchen für die 200 Teilnehmer.
In der RBB Sendung “Brandenburg Aktuell” gab es vom Lauf sogar einen 3 Minuten andauernden Bericht, dort konnte man mich auch 2 x sehen.
Pressemitteilung zum Lauf: „Auf den Strecken Halbmarathon, 8,6 (Anmerkung von mir: Wie im Streckenplan aufgeführt und durch GPS bestätigt war die Strecke 8,9 km, um genau zu sein 8,935 km) und 2,5-Kilometer geht es durch das frühlingshafte Urstromtal“, erklärt Georg Goes vom Museumsverein. Der Lauf ist Teil des Energie-Cups Teltow-Fläming. Die Strecke führt vom Museumsdorf über Klein-Ziescht und Klasdorf durch ein landschaftlich schönes Gebiet im Baruther Urstromtal. Seit 2013 bezieht die erste Runde des Halbmarathon auch das Dorf Radeland mit ein und macht die glaziale Prägung des Gebietes deutlich.
Die Beläge wechseln zwischen Asphalt, Cross und Plattenwegen. In Klasdorf, Klein-Ziescht sowie im Denkmalort – Radeland geplant – gibt es Verpflegungspunkte und Musik. Die Begleiter der Sportler können während und nach der Veranstaltung ihren persönlichen sportlichen Helden im Museum selbst einen Kugel-Pokal aus Glas blasen.
Mein Laufpartner und ich liefen 9 Tage vor diesem Wettkampf über 30 km im Training (ich absolvierte in dieser genannten Woche mit 83 Laufkilometern die mit Abstand umfangreichste Trainingswoche in der Vorbereitung auf den Lauf am 29.04 in Hamburg) und Daniel traute ich trotz der anspruchsvollen Laufstrecke eine gute Zeit für ihn zu. In starken 1:50:36 h wurde er Gesamt 17. Für den Hamburg Marathon ist er sehr gut vorbereitet.
Nach der 83er Woche lief ich in den Tagen vor dem 8,9 km langen Wettkampf nur 30-45 Minuten im Training und ging fast ausgeruht an den Start. Den ersten Streckenabschnitt (2 km) auf der Straße Richtung Radeland lief ich konstant mit 4:16 und 4:16 Minuten (8:32 Minuten für die 2 km) und auf dem weiteren 2 km langen Waldbodenabschnitt verlor ich dann etliche Sekunden (4:39 und 4:41).
In Klein- Ziescht konnte man dann auf der asphaltierten Straße laufen, wo ich die 5 km Marke in 22:22 Minuten durchlief. Es folgten dann noch eine längere Kopfsteinpflasterpassage, bevor es wieder 2,9 km über “Stock & Stein” im Wald Richtung Ziel ging. Zufrieden erreichte ich als Gesamt 16 und Zweiter in der M50 in 40:13 Minuten das Ziel. Nach dem Duschen, einem leckeren Eisgenuß im Museumsdorf und entspannen in der Sonne ging es dann wieder 65 km zurück nach Berlin.
Fotos: Claudia Woiczik
Update:
http://www.glashuettelauf.de/
Vermischtes
Bericht eines Läufers
Lauffreund Andrej Woiczik hat einen authentischen Bericht über den 15. Glashüttelauf ins Netz gestellt. Vielen Dank nach Berlin!
Veröffentlicht am 16.04.2018
Es freut mich, dass der Bericht so gut angekommen ist. Ist ja auch eine sehr schöne Laufveranstaltung.
Hallo Andrej,
das ist total lieb von Dir, dass Du mir für die erfüllte EM-Norm per Mail gratuliert hast!!!
Vielen vielen Dank!
Viele Grüße und bis bald,
Emilia
Lieber Herr Woiczik,
vielen Dank für Ihre Glückwünsche.
Es war in diesem Jahr sehr aufregend in Paris, bei km 36 musste ich einen Läufer reanimieren.
Gratulation zur guten Leistung!
Wir sehen uns am 23.05.; viel Spaß in Hamburg
R. Margerie
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Robert Margerie
Facharzt für Innere Medizin – Sportmedizin – Rettungsmedizin
Gesundheitsförderung und Prävention
Ernährungsmedizin (DGEM)
Antidopingbeauftragter des Landessportbundes Berlin
Lieber Andrej,
vielen Dank für den schönen Bericht, den ich auf unserer etwas altmodischen Seite verlinke.
Herzlicher Gruß
Georg Goes