15. Lausitzer Seenland 100 am 12.07

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bin im Training mit zu vielen Pfunden

Training reloaded 2.0: Während im Bundesgebiet sehr viele Laufveranstaltungen in dieser Corona Pandemie  nunmehr wieder ausgetragen werden, sagen sehr viele Laufveranstalter (Straße/ Bahn) in Berlin und Brandenburg, trotz der Möglichkeit der Austragung, diese leider ab und tausende Laufwillige “sitzen neben ihren Laufschuhen” und warten auf Besserung. In der guten Hoffnung, dass noch einige Bahnwettkämpfe im Umkreis von 200 km ausgetragen werden, verstärkte ich mein Bahntraining auf 20-25% des Gesamttrainings (erstmals mit Spikes seit 2008) und erzielte altersbedingte gute Trainingsergebnisse.

 

Training in Senftenberg

Dadurch bekam ich zwar “dicke und feste Oberschenkel und Waden”, was sich dementsprechend bei unserem 5 k vereinsinternen Wettkampf negativ bemerkbar machte, aber das 4 wöchige Bahntraining machte Spaß und die Laufzeiten deuteten auf Wettkampfzeiten unter 2:30 Minuten über 800 Meter und unter 5:40 Minuten über 1500 Meter/unter 6 Minuten über die Meile. Doch erst fiel das Meeting in Bischofswerda  Ende Juni (1500 Meter) aus und danach sagte der OSC Berlin sein Meeting für Mitte August ab. Das Sommersportfest von der LG Süd Ende August steht auch in den Sternen und vom BLV hört man bislang auch nicht, ob noch Bahnmeisterschaften ausgetragen werden?

Einmal um den Senftenberger See herum

In Abstimmung mit meinem Trainer Christian änderte ich das Training, verzichtete demensprechend auf die kurzen Intervalle wie 10-14 x 250 Meter (Sub:50 Sekunden) und 300 und 400 Meter (1:18-1:26) Intervalle und gönnte meinen Muskeln ein wenig Erholung seit Anfang dieser Woche. Während ich vom 10-12.07 in Senftenberg ein “kleines Trainingslager” mit einem 11 km ruhigen Dauerlauf durchführte (6er Tempo), dann noch einmal um den Senftenberger See (knapp 20 km im 5:08er Schnitt) lief und zum Abschluss früh um 6.15 Uhr mit 7 Minuten (1,6 km), 8 Minuten (1,8 km), 4:20 Minuten (1,1 km) und 4 Minuten (1 km) die See -Radwege unsicher machte,

absolvierte mein Lauffreund Winfried den ersten Lauf-und Radwettkampf in unserer Region in der Corona Zeit. Nur 14 km entfernt von Senftenberg nahm er am 15. Lausitzer Seenland 100 am 12.07 als einer von 922 Teilnehmern teil. Hier sein Bericht:

15. Lausitzer Seenland 100 am 12.07

Restart in Brandenburg !

Winfried kurz vor dem Start

” Nach dem Lockdown wegen der Corona -Pandemie Mitte März diesen Jahres wurde eine sportliche Veranstaltung nach der anderen abgesagt. Nun, nach mehren Monaten endlich ein Lichtblick am Horizont.
Das Orga-Team vom Lausitzer Seenland 100 ließ nicht locker und schaffte es tatsächlich seine Veranstaltung mit einem strengen Hygienekonzept von den Behörden genehmigt zu bekommen.
Allerdings mussten auch hier viele Abstriche gemacht werden, so wurde aus der ursprünglichen Drei-Tage-Veranstaltung eine Eintagesveranstaltung mit beschränkter Teilnehmerzahl.

Das Ziel

Als der Veranstalter bekanntgegeben hat, dass die Veranstaltung stattfinden kann, habe ich mich sofort für die 10 Km angemeldet. Dazu gab es noch diverse andere Startmöglichkeiten über die Halbmarathon – und 5 Km -Distanz, aber auch für Skater, Radrennfahrer, Walker und Run&Biker ging es am Sonntag, den 12.07. an den Start.

Toller Erfolg

Früh am Sonntag machte ich mich mit meinem Sportkamerad Jörg Beinlich im Auto auf nach Großräschen. Da alphabertisch gestartet werden musste lagen unsere Einzelstarts über die 10 km weit auseinander. Jörg musste um 09:33 Uhr an den Start und ich um 10:12 Uhr. Nach 80 Minuten Fahrzeit sind wir in Großräschen angekommen. Das Abholen der Startnummer mit Mund-Nasen-Schutz ging flink und so fieberten wir unseren Einzelstart entgegen. Bei trockenem, sonnigen Wetter und angenehmen 15 Grad ging pünktlich um 10:00 Uhr der erste 10 Km Läufer auf die Wendepunkstrecke am See.

Immer zwei Läufer/innen gingen im Abstand von 1 Minute gemeinsam an den Start, so dass alle Teilnehmer über die 10 Km von 0).30 Uhr bis 10:30 Uhr loslaufen konnten.
Der Start erfolgte im Hafenbereich. Nach ca. 100 m musste man eine kurze aber steile Rampe von etwa 100 m hochlaufen, was den Puls gleich hochspringen lies.
Den ersten Kilometer absolvierte ich in 4:18 Minuten, den zweiten dann auf glatter Strecke in 4 Minuten. Nach 3,5 Km auf glattem asphaltiertem Radweg kam der Wendepunkt und es ging dann mit Gegenwind wieder zurück in Richtung Großräschen. In Großräschen musste dann noch eine Schleife gelaufen werden um dann mit einem herrlichen Blick über den gsamten See bergabwärts in Richtung Ziel zu laufen.
Nach 42:22 Minuten erreichte ich das Ziel im Hafenbereich von Großräschen als 9. von 100 und 2. Platz in der M50.
Jeder Teilnehmer wurde beim Start namentlich begrüßt und im Zielbereich wurde auch die Laufzeit  elektronisch angezeigt.
Im Ziel konnte man sich eine tolle Medaille mitnehmen.
Aufgrund der Corona-Hygienevorschriften fanden keine Siegerehrungen statt. Die Pokale ( 1.-3. Platz Gesamt Männer und Frauen) werden per Post verschickt.
 Tolle Organisation, eine interessante Laufstrecke und eine schöne Medaille .
Vielen Dank an den Veranstalter, dass er trotz Coronaauflagen sich die Mühe gemacht, diese Veranstaltung den Sportlern zu ermöglichen.”
Herzliche Grüße
Winfried

Ich bedanke mich bei Winfried für seinen tollen Bericht und gratuliere ihm zu seinem tollen Erfolg. Zusammen mit Jörg und ihm werden wir zusammen am 23.8 in Dresden über 10 km an den Start gehen.

In Senftenberg erreichte mich von Christoph Kopp am Samstag Nachmittag noch die Einladung als Helfer/Beobachter zugegen zu sein. Leider konnte ich diese aber aufgrund der Aktivitäten am Senftenberger See nicht wahrnehmen.

Alina Reh verpasst deutschen 5-km-Rekord knapp, Peter Herzog gewinnt mit österreichischer Bestzeit.

Alina Reh gewann die ,Berlin 5k Invitational’ in Schmöckwitz im Südosten Berlins auf einer flachen Strecke bei sehr guten Wetterbedingungen in 15:22 Minuten. Immerhin ist dies eine europäische Jahresbestzeit und die zweitschnellste Zeit des Jahres in der Welt. Nur um zwei Sekunden verpasste Alina Reh die Jahresweltbestzeit, die die Äthiopierin Tsigie Gebreselama mit 15:20 im März in Addis Abeba aufgestellt hat.Eine sehr gute Leistung zeigte auch Caterina Granz (LG Nord Berlin), die in 15:32 die zweitschnellste Zeit erreichte. In einem weiteren von insgesamt vier Läufen über die 5-km-Distanz, bei denen jeweils die Coronavirus-Vorschriften mit Mindestabständen eingehalten wurden, gewann Christina Gerdes (SCC Events Pro-Team Berlin) mit 16:31. Dies war die drittschnellste Frauen-Zeit des Tages. Bei den Männern gab es eine Überraschung: Der Österreicher Peter Herzog triumphierte in flotten 13:54 Minuten und stellte damit einen nationalen Rekord auf.  Zweiter wurde in Berlin Haftom Weldaj (Eritrea) in 14:12, Rang drei belegte René Menzel (Hannover Athletics) mit einer deutschen Jahresbestzeit von 14:16. Mit Rang vier in 14:17 musste sich Amanal Petros (TV Wattenscheid) zufrieden geben, der eigentlich die deutsche Bestzeit von Jens-Peter Herold brechen wollte. Herold, der am Sonntag das Startsignal für das Rennen gab, war 1990 eine Zeit von 14:09 gelaufen. Vom TUS Neukölln war Felix Nadeborn (Jg.1997) am Start und lief in 15:05 Minuten einen neuen Vereinsrekord. Insgesamt waren 38 Teilnehmer am Start.

Corona Virus Covid 19 vs. Laufwettkämpfe Sommer/Herbst 2020

Abnehmen und dann wieder schneller, länger Laufen

Weniger Süßigkeiten esse ich schon (seit letztem Montag), 2 -3 Kilo in diesem Sommer noch abnehmen und der “Corona-Killerplautze” endlich den Kampf ansagen (habe sie über Monate zu gut behandelt) und dann hoffentlich noch ein paar Wettkämpfe absolvieren.  Bislang ist unklar, ob am 25.7 der SCC seine Laufveranstaltung im Grunewald durchführen wird. Für den Restart 2.0. am 23.8 über 10 km in Dresden bin ich ebenso angemeldet wie für den Dresden Marathon (10 km) am 18.10.2020. Alles Andere steht noch in den Sternen.

 

 

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