Winterblues in der Corona Pandemie- da hilft nur Laufen

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Winterblues – wer bekommt ihn nicht, wenn es draußen überwiegend dunkel ist und der Frühling noch weit? Trübe Wintertage schlagen bei vielen Menschen aufs Gemüt. Man schleppt sich lustlos durch den Tag und hat an nichts wirklich Spaß. Dazu noch die seit einem Jahr andauernde Corona-Pandemie.

 

Da hilft nur sich überwinden und draußen Sport treiben

Winter – das bedeutet, es wird früh dunkel und früh hell und dazwischen ist es grau und kalt. Und jedes Mal lauerte der Winterblues, laut Wissenschaftlern ein Überbleibsel des Winterschlafs. So war es bisher. Denn die gedrückte Stimmung, die uns im Winter oft überfällt, hat Ihre Ursache im fehlenden Tageslicht. Dunkelheit lässt den Körper Melatonin produzieren, ein Hormon, das müde macht. Im Winter, wenn wir morgens im Dunkeln ins Büro fahren und abends im Dunkeln erst wieder rauskommen, kann es passieren, dass auch tagsüber das Schlafhormon ausgeschüttet wird – wir sind schlapp.

Auf zum Laufen

Das Ganze funktioniert aber auch umgekehrt: Setzten wir unseren Körper Licht aus, werden unsere Lebensgeister wieder geweckt! Das beste Mittel gegen trübe Winter- und Coronagedanken sei. Das funktioniert perfekt bei Sonnenschein, aber selbst das Licht an einem trüberen Tag reicht mit rund 7000 Lux, damit der Körper die Melatonin-Produktion stoppt. Nutzt man jetzt die hellen Stunden zum Laufen, hat man auch noch ein paar Kalorien verbrannt – und der Winterdepression gleich zwei Schnippchen geschlagen.

 

 

In den letzten drei Monaten (November: 201 Laufkilometer, Dezember: 225 km und Januar 209 km) lief ich soviel wie seit 2017/2018 nicht mehr (zu diesem Zeitpunkt).  Dazu noch im Januar über 110 km auf dem Heimtrainer und 1-2 x pro Woche Krafttraining. Jetzt heißt es das derzeitige Gewicht von 80,7 kg langsam auf unter 77 km zu bringen.

 

Ernährungsumstellung begann nunmehr

Seit Beginn des nasskalten Wetters plage ich mich leider wieder, wie seit über 20 Jahren, mit Muskelverspannungen im HWS, Rücken-und Zwerchfellbereich verstärkt herum und die Folgeerscheinungen verursachen auch keine Luftsprünge bei mir. Bei der derzeitigen Wetterlage (viel Schnee und Temperaturen bis zu minus 20 Grad) trainiere ich seit letztem Freitag stark eingeschränkt. Wie es derzeit aussieht werden sicher vor Juni keine Laufwettkämpfe in der Corona Pandemie ausgetragen werden, so dass ich nur eine grobe Wettkampfplanung habe.

 

 

Ein Gedanke zu „Winterblues in der Corona Pandemie- da hilft nur Laufen

  1. Lieber Her Woiczik,

    vielen Dank für Ihre Nachricht.

    Laufen hilft!
    Auch ich bin müde von der Pandemie und weil ich meine ausfallende Zeit im Fitness Studio durch Laufen ersetzt habe (> 100 km/ Woche) habe ich eine Tendinitis der Achillessehne seit dem 3 Januar.

    Inzwischen habe ich fast alle Läuferprobleme am eigenen Leib erfahren dürfen.

    Ich laufe weiter mit niedriger Intensität und habe die Umfänge reduziert (ca. 80 km/Woche).

    Der Schnee im Grunewald ist ein Genuss für Trailläufer und ich bilde mir ein, dass das Laufen schonender ist.

    Nach 16 Jahren in der Sportmedizin ist es für mich Zeit, eine Pause einzulegen.

    Ich lasse mich in den Monaten April, Mai und Juni beurlauben.

    Suche eine neue Wohnung und möchte mehr Laufen.

    Sportliche Grüße & viel Freude an Allem

    Robert Margerie

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