„Die Sucht auf Marathon”- im Alter sich nochmals auf die 42,195 km zu wagen (Update)

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Update: Seit Montag (6.2) habe ich gesundheitliche Probleme und kann bis auf Weiteres keinen Sport treiben.

Was treibt einen Mitte 50ig jährigen mit zahlreichen Zipperlein behafteten Läufer an, sich nochmals Gedanken zu machen, einen Marathon zu absolvieren. Ist es das Adrenalin, welches einen beim Marathon durch den Körper schießt, die Sucht nach Anerkennung (nur wer einen Marathon ist ein richtiger Läufer*In) oder die wehmütigen Gedanken an bessere Zeiten?

Wahrscheinlich ein Sammelsurium von Gedanken, welche nunmehr in eine Gussform für einen potenziellen Marathonstart gegossen werden.

 

Leistungsmäßig hatte und habe ich auf den kürzeren Strecken (Kurz-und Mittelstrecke) viel mehr persönlichen und sportlichen Erfolg als über die längeren Strecken, bin da in den Altersklassen seit der M 40 immer im Landesverband in den jährlichen Bestenlisten vorne vertreten gewesen und im letzten Jahr sogar in der deutschen Bestenliste. Obwohl ich im letzten Jahr für meine Verhältnisse viel Athletiktraining und Dehnprogramme absolviert hatte, führten vier Trainingseinheiten mit Spikes und die auf meiner Homepage aufgeführten 6 Wettkämpfe von 400-1.000 Meter dazu, dass ich längere

 

 

Hamburg 2006

Verletzungsphasen in der Saison „erleiden musste“. Letztmalig zog ich zusammen 2017/2018 ein Marathontraining mit Daniel (für seinen Hamburg-Marathon und ich für den Halben in Hamburg) „durch“ und war trotz meiner „ständigen Jammerei “ nicht so oft verletzt, wie wenn ich mit Spikes trainierte. Im Training und sogar im Wettkampf hatte ich keine Probleme einen 3:10er Schnitt bei den Tempointervallen (u.a. 10-15 x 200 Meter oder 10 x 400 Meter) zu laufen. Seit einigen Jahren fällt es mir aber sehr schwer einen 4er Schnitt bei 1000nder Intervallen zu schaffen. An Zeiten unter 4er Schnitt in diesen Trainingseinheiten von 3 x 1 km bis 8 x 1000 Meter kann ich mich gedanklich seit Jahren nicht erinnern.

..und nun wieder einen Marathon?

 

Wien Marathon 2008

Ein oder zwei Marathonläufe wollte ich immer nochmal in meinem Leben absolvieren. Die Lebensuhr tickt aber immer schneller und hat schon wohl die 16.00 Uhr Marke erreicht. Viel Zeit bleibt mir also nicht um nochmals „etwas Verrücktes“ zu machen.

Neben einem Marathon in den USA kommen „der Marathon vor der Haustür“, der Frankfurt Marathon, Madrid, Salzburg und einige andere Städte in Europa für 2023/2024 in die engere Auswahl. Mit meinem Trainer Christian werde ich sicher die richtige Trainingsdosis finden, um ohne Probleme über die 42,195 km dann im Wettkampf zu kommen.

 

Berlin Marathon 1998

Bis Sommer 2022 (sofern es die deutschen Politiker und Behörden in der Corona-Pandemie zulassen) will ich aber noch einige Wettkämpfe von 1500 Meter bis Halbmarathon in Deutschland und den USA bestreiten, bevor ich mich dann dem eigentlichen Marathontraining hinwende.

Dann wird die Droge Marathon  aber wohl Einzug in meinen Körper finden.

3 Gedanken zu „„Die Sucht auf Marathon”- im Alter sich nochmals auf die 42,195 km zu wagen (Update)

  1. Hallo Andrej, gute Besserung und viel Erfolg dann für deinen Marathon. Für mich sind die langen Strecken nichts. Ich laufe Wettkämpfe gerne von 800 m bis 10.000 m und im Training gerne auch einmal 15 km. Darüber hinaus fehlt mir die Motivation.
    Jedem das Seine.
    Wir sehen uns dann hoffentlich über die 10.000 m Bahnmeisterschaften am 27.03. in Zehlendorf.

    Viele Grüße

    Winfried

  2. Hallo Lieber Andrej,

    vielen Dank für Deine Anfrage und Nachricht.

    Wir halten am Spreewald-Marathon im April fest und versuchen gerade

    Alles um diesen auch statt finden zu lassen.

    Absagen haben wir bisher noch nicht.

    Deshalb haben wir natürlich noch nicht informieren können.

    Wir sind eigentlich guter Hoffnung.

    Bitte schaut einmal ob auch alles aus 2020 in 2022 eingetragen wurden,

    dies musste über ein Ummeldformular in 2021 gemacht werden..

    Ansonsten könnt Ihr noch gern die fehlenden Namen durch geben.

    Vielen Dank für Eure Geduld.

    Mit sportlichen Grüßen

    Sandra Krüger

    Spreewald-Marathon-Team

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