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Richard Ringer (Rehlingen) hat bei den European Championships in München überraschend Gold im Marathon gewonnen. Der 33-Jährige triumphierte mit einem sagenhaften Endspurt in 2:10:21 Stunden vor Maru Teferi aus Israel. Bronze ging an dessen Landsmann Gashau Ayale.
Der deutsche Rekordhalter Amanal Petros (Wattenscheid), der auf der langen Zielgeraden auf Silberkurs lag, musste sich mit Platz vier begnügen. Aufgrund gesundheitlicher Probleme hatte der 27-Jährige seit Anfang April kein Rennen mehr bestritten. In der Team-Wertung gab es für Deutschland Silber hinter Israel.
Mit einem bärenstarken Team-Ergebnis haben sich die deutschen Marathonläuferinnen in der ersten Entscheidung der Europameisterschaften in München Gold im Mannschafts-Europa-Cup erkämpft. Die Regensburgerin Miriam Dattke verpasste am Montag als Vierte auch die Einzelmedaille nur hauchdünn.
Am Ende wurde es ganz spannend: Drei Marathonläuferinnen kämpften um Silber. Eine davon: Miriam Dattke (LG Telis Finanz Regensburg)! Die Polin Aleksandra Lisowska hatte sich etwas früher bereits Luft zu den Verfolgerinnen geschafft und holte sich am Montagmittag in München das erste EM-Gold in 2:28:36 Stunden ab. Dahinter erkämpfte sich Matea Pavlov Kostro (Kroatien; 2:28:42 h) Silber. Miriam Dattke unterlag im Kampf um Bronze hauchdünn der Niederländerin Nienke Brinkman: Beide kamen nach 2:28:52 Stunden ins Ziel.
Doch grämen musste sich die Regensburgerin nicht. Denn als starke Vierte führte sie das sechsköpfige deutsche Team zu Gold im in die EM integrierten Marathon-Europacup. In die Mannschaftswertung gingen die drei besten Resultate einer Nation ein. Für Dattke war es nach dem Rennen in Sevilla (Spanien) im Februar, das sie in 2:26:50 Stunden beendet hatte, erst der zweite komplette Marathon.
Was ein toller Erfolg für den deutschen Langstreckenlauf. Ich gratuliere den unglaublichen Marathon-Männer und Frauen und drücke unserer Katrin Schusters (Polizei SV Berlin; 3:14,57 h) morgen für ihren Wettkampf ganz fest die Daumen.
Update vom 16.08:
Interview auf Leichtathletik.de:
Katrin Schusters (Polizei SV Berlin):
„Das Rennen lief nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Bei den Deutschen Meisterschaften in Frankfurt bin ich eine 3:14 Stunden gegangen, das hätte ich heute gern getoppt und hatte mich gut vorbereitet. Jetzt war es heute leider so, dass ich zwei Disqualifikations-Anträge bekommen habe. Das passiert mir sonst nie und beim dritten hätte es 3:30 Minuten Zeitstrafe gegeben, beim vierten ist man disqualifiziert. Deswegen musste ich ein wenig das Tempo rausnehmen, um nichts zu riskieren. Insofern war es ein bisschen schade, aber ich bin froh, dass ich durchgekommen bin. Ich freue mich, dass ich bei meiner ersten Europameisterschaft ins Ziel gekommen bin und finde es richtig, dass ich an den Start gegangen bin. Weil wir ja Gastgeber sind, hätte ich es schade gefunden, wenn keine Deutsche am Start gewesen wäre.“
Bei den Frauen ging Gold im 35-Kilometer-Rennen nach Griechenland. Nachdem die Ungarin Viktoria Madarász bereits nach zwei Kilometern davongezogen war, konnte sie das hohe Tempo nicht konsequent durchziehen und musste sie sich am Ende mit Platz drei zufriedengeben. Gold gewann die Griechin Antigoni Ntrismpioti (2:47:00 h), die sich auf den letzten Kilometern durchsetzen konnte und Raquel González (2:49:10 h) aus Spanien auf den Silberrang und Viktoria Madarasz (Ungarn; 2:49:58 h) auf Bronze verwies. Die Deutsche Vizemeisterin Katrin Schusters (Polizei SV Berlin; 3:18:38 h) musste früh abreißen lassen und kam bei ihrer EM-Premiere auf Platz 17. Im Ziel nahm sie noch die letztplatzierte Ukrainerin in die Arme und versorgte sie mit Eis.
Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle zu dieser tollen Leistung.
Sehr geehrter Andrej Woiczik,
vielen Dank für Ihren Besuch bei uns im Essener Hof.
Wir hoffen, Sie hatten einen angenehmen Aufenthalt.
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