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Am Dienstag, den 23. August 2022 fand der B2RUN Berlin statt. Beim Zieleinlauf in das Olympiastadion Berlin konnten über 12.500 Teilnehmer aus rund 600 Unternehmen von tausenden Zuschauern empfangen werden. Gemeinsam laufen, gemeinsam Ziele erreichen und gemeinsam feiern, das ist B2Run. Auf der weltberühmten blauen Laufbahn machten alle Teilnehmer – vom Azubi bis zum Vorstand – auch als Nicht-Olympioniken eine gute Figur.
Beim ersten B2Run im Jahr 2009 in Berlin war ich damals für die GSW (mein damaliger Arbeitgeber) am Start und platzierte mich von über 9500 Teilnehmern über die 6 km lange Strecke in einer hohen 22er Zeit in den ersten 50 Finisherplätzen. 13 Jahre später war ich wieder am Start, diesmal für Spreeradio 105,5.
Laufen mit dem Spreeradio
Auf Einladung von Tom Zeretzke (Redaktion Morgensendung) war ich für das Spreeradio am Start.105’5 Spreeradio ging 1994 zunächst als Radio 50plus mit der Zielgruppe der über 50-Jährigen auf Sendung. 1995 wurde der Sender in Spreeradio 105,5 umbenannt und man strahlte alsdann ein typisches Schlagerformat aus.
2004 erfolgte die bisher letzte (größere) Umgestaltung des Programms. Seitdem firmiert sich der Sender offiziell als 105’5 Spreeradio. Das Programm richtet sich nun an die Zielgruppe der 30- bis 59-Jährigen. Die Musikauswahl setzt sich hauptsächlich aus Evergreens der 1980er Jahre zusammen, wobei auch aktuellere Popsongs hin und wieder gespielt werden.
2014 wurden Berlin-Reporter Toni Schmitt und Programmdirektorin Yvonne Fricke mit dem Deutschen Radiopreis in der Kategorie „Beste Reportage“ ausgezeichnet. Das Spreeradio zählt zu den drei beliebtesten Radiosendern in Berlin und Brandenburg. Seit 1995 bin ich treuer Hörer des Senders.
Der Lauf
Nach der Abholung der Startnummer und der Erstellung von Fotos mit dem Spreeradio-Laufteam ging es um 18.40 Uhr in den roten Startblock (Start:19.00 Uhr). Ich traf unterwegs einige Arbeitskollegen vom LAF und meinen PSV-Laufgruppen-Laufpartner Christoph, welcher für die DKB am Start war. Die Sonne strahlte bei 25 Grad und die Stimmung stieg bei den Teilnehmern *Innen in der letzten Startwelle.
Ziel war eine Zielzeit zwischen 24 und 25 Minuten
Der Startschuß erfolgte pünktlich um 19.00 Uhr für die letzte Startgruppe. Ich ließ mich ein wenig zu schnell auf dem ersten Kilometer treiben und ging dort bei 4:15 Minuten durch. Wie Ihr ja wisst bin ich kein Hitzeläufer, 25 Grad und strahlende Sonne, nach einem nächsten 4:20er, merkte ich dann die Wärme. Der Puls ging auf 172 hoch (insgesamt HF 151/172), was zur Folge hatte, dass ich Kilometer 3 dann bei 13:00 Minuten erreichte.
Schon da lief man in die Teilnehmer der Startwelle von 18.40 Uhr hinein, es war Slalomlaufen angesagt bis ins Ziel. Zig-maliges Abbremsen hatte das zur Folge und ich verlor nicht nur wegen der Wärme an Tempo. Die Wettkampfstrecke war mit 5,4 km angegeben, ich lief aber durch das “Mehr-Laufen” (Umrunden der anderen Teilnehmer) über 200 Meter mehr (Quelle: meine Laufuhr). Es war ein tolles Gefühl in die Katakomben des Berliner Olympiastadions einzulaufen und anschließend noch knapp 200 Meter auf der blauen Laufbahn des Stadions ins Ziel zu laufen. Sehr zufrieden erreichte ich das Ziel in 24:44 Minuten (Gesamt Platz 570).
Ergebnisse:
Toni Schmitt war der schnellste Aktive im Spreeradio-Laufteam in 24:05,8 Minuten. Ich folgte dann in 24:44,3 Minuten. Das erste 5er Team mit mir lief 2:06:09 h und kam in der Gesamtwertung auf Platz 106. In der Einzelwertung landete Toni in der M/W50 “knapp” vor mir. Er landete auf Platz 14 und ich auf Platz 22 von insgesamt 414 Teilnehmer*Innen in dieser Altersklasse.
Ich war mit meinem Lauf sehr zufrieden, okay in Arlington (USA) -Mitte Mai-bin ich 2 1/2 Minuten schneller auf dieser Strecke gewesen, aber da war es eine WM und hier ein “Spaßlauf”.
Schnellste Läufer*Innen:
Luca Molinari in 18:20.1 Min.
Anja Krüger in 19:12.3 Min. (Teilnehmerin DM in Berlin 2022 über 1500 Meter)
W/M 50: Hubert Leineweber in 18:29.5 Min. (mehrfacher deutscher Meister in den jeweiligen Alterskalssen)
“Läufer des Tages”- Christoph Schügerl
Nur 21:33.6 Minuten benötigte unser derzeit schnellster “Altersklassen-Läufer” im Polizei SV Berlin für diese Strecke und landete auf einem ganz tollen 93.Gesamtplatz. In der M/W45 wurde er sogar Fünfter. Was für eine tolle Leistung lieber Christoph. Das Training in unserer Laufgruppe zählt sich jetzt für dich aus. Dir wünsche ich viel Spaß und Erfolg bei dem Berglauf in Italien in drei Wochen.
Weitere Wünsche:
Meinem Herbst/Winter-Laufpartner Daniel wünsche ich viel Spaß und Erfolg beim Öztal-Radmarathon am Wochenende und Toni Schmitt auf der Mitteldistanz im Triathlon.
Danke Spreeradio
An dieser Stelle möchte ich mich beim Spreeradio-Team für die Einladung zum Lauf nochmals bedanken. Ich hoffe, dass wir uns im nächsten Jahr wieder beim B2Run-Lauf sehen und zusammen laufen.
Besonders gebührt Britta Kaffka, Toni Schmitt und Tom Zeretzke ein großer Dank für die Betreuung vor Ort. Schade, dass auf der Homepage vom Spreeradio kein Hinweis zu diesem Lauf am gestrigen Tag zu finden war. Dafür aber auf Instagram.
Es war eine tolle Veranstaltung.
Glückwunsch! Da warst du ja wieder schnell unterwegs. Viele Grüße
Toller Artikel inkl. Geschichte von Spreeradio. Danke für die Würdigung meiner Zeit. 😊
Hallo Andrej,
das ist ja mega-nett von Dir, dass Du über ‘unseren’ Lauf auf Deiner Page berichtest.
Vielen Dank.
(das geht copy-paste = per link) an meine Laufkumpels 😊
bleib gesund und Spaß beim Training.
Für den Berlinman-Mitteltri steht inzwischen fest: der Radweg an der AVUS ist raus.
Die Radstrecke wird ein paar km kürzer, weil: jetzt muss auf der Havelchaussee (mit den Hügeln) wie im Hamsterrad gependelt werden.
Das metert Höhenmeter (der Schnitt wird langsamer – die ebene high-speed-Passage auf dem Kronprinzessinnenweg fällt ja weg).
Und das eigentliche Problem: alle Teilnehmer drängen sich jetzt auf der Pendelstrecke Havelchaussee mit 60km/h-Abfahrt vom “Willy”-Turm, 90°-Kurve am Fuß der Abfahrt … und … und … und –> Angst / Respekt!
Mal sehen – vielleicht fahre ich etwas defensiver und hab dann Körner zum Laufen.
Liebe Grüße
Toni
heutiges Training war sch…
Lieber Andrej,
ich möchte dir diese e-Mail schreiben, weil ich mich bei dir entschuldigen möchte und so sehr hoffe, dass sich die Wogen dadurch wieder glätten können.
Als wir am Diedersdorfer Weg angekommen sind, hat uns auch Christian sehr deutlich die Meinung gesagt und gewissermaßen eine Standpauke für uns drei gehalten. Ich bin ein Mensch, dem so etwas dann auch sehr zu Herzen geht, mich nachdenklich und traurig gemacht hat. Dass wir wieder einmal zu schnell waren, sehe ich ein und ich möchte auf keinen Fall versuchen, mich zu rechtfertigen oder etwas zu beschönigen.
Es tut mir leid, dass du keine Lust auf ein Training mit uns hast und dich ärgerst. Auch Christian ist traurig darüber, dass wir uns nicht an den vorgegebenen Zeiten gehalten haben. Ich habe immer noch versucht, das Tempo zu drosseln und war auch deutlich hinter den beiden (4:35, 4:27, 4:15, 4:02). Dennoch gilt auch für mich, dass dies unter den Zeiten von Christian war. Ich gebe zu, dass es mir oft schwerfällt, wenn andere vorneweg sofort losziehen und das Tempo gleich zu hoch ist.
Du fühlst dich zurecht bestimmt frustriert und nicht akzeptiert. Deine Tempoeinteilung war ja viel besser.
Lieber Andrej, ich würde gerne eine bessere Läuferin sein, also eine, die sich auch anpassen und zügeln kann. Vielleicht bin ich eine schlechte Läuferin und keine gute Trainingskameradin. Ich hoffe, dass ich mich ändern kann und mich nicht so beeinflussen lasse.
Mit einem ganz unguten Gefühl gehe ich in diesen Abend und besorgt zum nächsten Training. Wenn du aber kommst und wir uns gut unterhalten können, wäre ich sehr glücklich und beruhigt.
Bis hoffentlich bald,
Clarissa