Views: 886
Über 3000 Kilometer mit dem Auto- über 200 Laufkilometer- 11 Freizeitparks- 9 Städte- 7 Hotels und zwei schmerzhafte Rippenprellungen
Eigentlich war geplant gewesen am 14.08. auf den “Schauinsland” nahe Freiburg zu steigen und etwas zu wandern. Aber das Thermometer zeigte laut Wetter online dort gerade einmal 5 Grad und eine Regenwahrscheinlichkeit von 90%, so dass wir uns entschieden in die französischen Vogesen zu reisen. Da sollte es erst am späten Vormittag regnen.
Die 116 km lange Fahrt meist über Landstraßen, “hunderten” Kreisverkehren, einem mautbehafteten 7 km langen Bergtunnel und herzlichen Landschaften dauerte 1 Stunde und 37 Minuten. Endlich kamen wir dann in Fraispertuis City an.
Fraispertuis City ist ein französischer Freizeitpark, der sich auf das Themengebiet Wilder Westen und Piraten spezialisiert hat. Der Park liegt in der Nähe der Gemeinde Jeanménil. Die wichtigsten Attraktionen des Parks sind die Drehkarusselle Far West, Sombreros, Blizzard und Santiago, die Bootsfahrt Pirates Attack, die Wasserrutsche Le Flum, sowie die Piratenschaukel und der Far-West-Express. Seit 2011 steht in diesem Freizeitpark die damals steilste Achterbahn der Welt (heute Nummer 3 in der Welt) namens Timber Drop. Im Park gibt es sechs Restaurants. Auf den 4 Hektar bietet der Park ein erstklassiges Portfolio, herausragende Thematisierung und viele nette Mitarbeiter, einige sogar mit “Deutsch-Kenntnissen”.
Wir waren von 10.15- 14.30 Uhr in diesem wunderschönen Freizeitpark und testeten alle Fahrattraktionen ausgiebig und hatten viel Spaß. Der Regen setzte ab 13.00 Uhr ein, störte uns aber nicht groß, da wird auch hier vorgesorgt und uns entsprechend eingekleidet hatten.
Während Claudia & Steffen noch von 16.30 – 20.00 Uhr im Europa Park ihren Spaß hatten, entspannte ich ein wenig beim Laufen & Koffer packen.
Abends ging es dann noch zum zweiten Mal während unserer Sommertour in den Silver Lake Saloon im EP Camp Resort.
Siebter Haltepunkt: Brühl- Hotel Matamba-Phantasialand (15.08-17.08)
Nach dem Check Out in unserer schönen Pension ging es 500 Meter weiter zum “Schiesser-Outletcenter”, wo wir für eine dreistellige Summe mal nett eingekauft haben. Anschließend ging es über zahlreiche Autobahnen, viel Regen und Staus in gut 4 1/2 Stunden nach Brühl ins kleine, aber schöne Phantasialand. Wir checkten gleich ein und durften mit kostenlosen Schnuppertickets um 16.00 Uhr in den Park, wo uns gleich sintflutartige Regenfälle erwarteten. Nach 20 Minuten war zum Glück der Spuk zu Ende und der Nächste begann. Ich stürzte beim Einstieg in die neue Wasserbahn “Chiapas” und fiel auf…. natürlich die rechte Rippenseite. Meine “Jammerstory” findet Ihr unter “Noch 5 Wochen bis zum Marathon” .
Das Phantasialand ist ein Freizeitpark in Brühl im Rheinland, der im Jahr 2013 rund 1,75 Millionen Besucher zählte und damit zu den fünfzehn besucherstärksten saisonalen Freizeitparks in Europa gehört. Von der Gesamtfläche von ungefähr 28 ha belegt der eigentliche Park etwa 10 ha. In den Wintermonaten (November bis April) hat das Phantasialand teilweise geöffnet. Mit unserer EP-Jahreskarte hatten wir freien Eintritt am Folgetag zum sehr kleinen Freizeitpark-Welt.de Fantreffen.
Wir übernachteten für zwei Nächte im Hotel Matamba.
Am 23. August 2008 wurde das für mehr als 16 Millionen Euro gebaute, afrikanisch thematisierte Hotel Matamba eröffnet. Das Drei-Sterne-„plus“-Hotel mit seiner im Dogon-Stil gehaltenen Fassade schließt den Bereich Deep in Afrika nach Süden ab und besitzt zwar einen direkten Zugang zum Park durch den Looping der Black Mamba, den man jedoch nie öffnete. Es hat 117 Zimmer und Konferenzräume und möchte speziell Familien mit Kindern ansprechen. Der Name ist vom ehemaligen Königreich Matamba inspiriert.
Uns hat der Service im Hotel (Ausnahme: A la carte-Restaurant) und das gesamte Ambiente sehr gut gefallen, was aber sich bei einem Übernachtungspreis von 222 Euro pro Nacht auch widerspiegelt.
Am 16.08. stand dann mit 11 Teilnehmern das kleinste bisherige Freizeitpark-Welt.de Fantreffen (ohne Programm) an. Wir genossen von 09.15- 21.15 Uhr einen tollen Tag in sehr netter Gemeinschaft und hatten gemeinsam sehr viel Spaß.
Trotz starker Rippenschmerzen lief ich am Folgetag um 5.30 Uhr 25 km durch Brühl und das Umland, mit einigen heftigen Steigungen, bevor es nach Duschen und leckerem Frühstück wieder 618 km zurück nach Berlin ging. Nach gut 5 Stunden Fahrzeit ( viel Regen begegnete uns auf der langen Fahrt) kamen wir glücklich, aber erschöfft, wieder zu Hause an und eine erlebnisreiche, sehr teuere, aber tolle Tour endete.
Tagsdrauf trat ich dann wieder meinen Dienst bei meinen Arbeitgeber an.
Tourende:
Die Vorfreude auf diese Sommertour war sehr groß, die Planungsarbeiten dauerten einige Monate und zahlten sich durch eine herrliche Tour letztendlich aus.
Nun hat mich der Alltag wieder, aber in 57 Tagen steht ein neues, großes Abenteuer an.
Weitere Impressionen
Diesen französischen Park würde Ich gerne mal sehen! Coole Tour!!!